@ CSU: No Go! Eure gruppenbezogene Menschenverachtung gehört geächtet!


@ Susan Bonath: Danke für Deinen zivilcouragierten Einsatz!
So, jetzt können alle an die Staatsanwaltschaften Strafanzeigen schreiben, siehe unten Formulierung von Susi! Diese Hetze und Menschenverachtung darf nicht geschluckt und unbenannt bleiben. Sopt on!

aus >> https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1153073284762023&set=a.363440953725264.78222.100001780886844&type=3&theater

Susan Bonath
16. November um 21:24 ·

Politisch korrekte Hetze: Die CSU gibt mal wieder den Stürmer und den völkischen Beobachter in einem. Soziale Ächtung und Entmenschlichung ganz im Sinne Goebbels´für ihre frustrierten kleinbürgerlichen Wähler ist angesagt. Hassen sollen sie diese Hartz-IV-Schmarotzer, treten, demütigen und drangsalieren, damit all die kleinen Statusakrobaten nicht merken, dass sie selbst schon mit einem Bein in diesem Sumpf stecken. "Schmarotzer" klingt wie "Läuse", wie "Rattenplage", wie "Parasiten", gegen die man nur ein richtig gutes Gift erfinden müsse. Es hört sich an wie ein Aufruf zum Aushungern und Vernichten, damit das eigene erbärmliche Leben als "fleißiger Deutscher" wieder aufgewertet werde. Hatten wir alles schon mal. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die CSU gemeinsam mit ihrer großen Schwester und wahrscheinlich auch der SPD und der AfD zur Lagerinternierung trommelt, bis der armselige Niedriglöhner fürs Ausliefern eines solchen Untermenschen an eine neue Herrenmenschenpolizei eine Prämie bekommt, damit er sich wenigstens für den Moment besser fühlen kann.

Nachtrag:

Hab gleich mal ne Strafanzeige an meine Staatsanwaltschaft vorbereitet 3:) Wäre cool, wenn das Tausende machen würden, müsste halt nur in einem Absatz angepasst werden auf die eigene Situation. Kriegt ihr schon hinne. Arbeit für die Staatsanwaltschaften. Oh gelobt seiest du, oh heiliger Arbeitsmarkt.
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Strafanzeige

gegen alle Mitglieder der Christlich Sozialen Union (CSU) in Bayern, insbesondere gegen den gesamten Parteivorstand und gegen die Betreiber der öffentlichen Facebookseite der CSU im Sinne der Landesleitung der CSU

Hiermit stelle ich Strafanzeige gegen die Mitglieder und den Vorstand der Partei CSU in Bayern, Franz-Josef-Strauß-Haus, Mies van der Rohe-Straße 1 in 80807 München wegen des Verdachts der Beleidigung, der öffentlichen Denunziation, der Volksverhetzung, des Gefährdens der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und des Landfriedensbruchs.

Begründung:

Die CSU stellte am 14. November 2016 ein Video (Screenshot siehe Anlage) auf ihrer Facebookseite ein. Vordergründig richtete sie sich damit an ihre Wähler, um ein „rot-rot-grünes“ Bündnis im kommenden Jahr im Bundestag durch die bevorstehende Wahl 2017 zu verhindern.

In diesem Video kreidet sie der Partei Bündnis 90 / Die Grünen unter anderem an, sie wolle »Sanktionen für Hartz-IV-Schmarotzer lockern“. Daneben ist ein böse dreinblickender Smiley positioniert.

Damit beleidigt und denunziert die CSU öffentlich und bewusst die rund sechs Millionen Menschen umfassende Gruppe der Erwerbslosen und Niedriglöhner, die Hartz IV (ALG II) beziehen müssen, um zu überleben, einschließlich ihrer Kinder. Ich selbst fühle mich als „Schmarotzer“ abgewertet, beleidigt und denunziert, da ich als Hartz-IV-Aufstocker dieser Gruppe angehöre.

„Schmarotzer“ ist z.B. ein Synonym für „Parasit“. Parasiten sind Schädlinge, die es zu bekämpfen gilt. In ähnlicher Weise argumentierten die deutschen Faschisten im Dritten Reich, um die massenhafte Verfolgung von Juden, Kommunisten, Sozialdemokraten und Arbeitslosen anzufeuern. Wenn eine Partei derartiges impliziert, fürchte ich um mein Leben, das Leben meiner Kinder und das Leben aller, die im Hartz-IV-Bezug leben und sich von Jobcentern und der Gesellschaft ohnehin schon genug drangsalieren lassen müssen. Denn: Jede der jährlich rund eine Million verhängten Sanktionen zwingt Betroffene unter das Existenzminimum und gefährdet damit ihr Leben und ihre körperliche Unversehrtheit.

So wird durch die Veröffentlichung dieses Videos im Internet eine soziale Gruppe (Lohnarbeitsplatzbesitzer) gegen meine soziale Gruppe (Geringverdiener und Erwerbslose) in Stellung gebracht. Meine Minderheit wird zu einer sozial zu ächtenden, zu einer minderwertigen, ja lebensunwerten Gruppe degradiert, deren Rechte auf Leben und körperliche Unversehrtheit nichts wert seien. Die CSU schürt damit gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und betreibt damit Volksverhetzung gegen eine Minderheit. Zugleich kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Facebooknutzer dadurch zur Gewalt gegen Mitglieder meiner Gruppe aufstacheln lassen. Darum gefährdet die von der CSU publizierte Volksverhetzung zugleich die öffentliche Sicherheit und Ordnung und ist damit als Landfriedensbruch anzusehen.

Ich beantrage, Ermittlungen gegen die verantwortlichen Mitglieder der CSU sowie entsprechende Sofortmaßnahmen einzuleiten, um das Wohl der sechs Millionen Hartz-IV-Beziehenden inklusive meiner Familie in Deutschland vor möglichen schwerwiegenden Folgen zu schützen.

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