Timothy Speed, Schriftsteller aktiviert Staatsanwaltschaft u. Human Rights Watch


(wir-sind-boes): Timothy Speed - Schriftsteller aktiviert Staatsanwaltschaft und Human Rights Watch in der Causa Boes - Sein Schreiben an:

Human Rights Watch
Neue Promenade 5
10178 Berlin
Offener Brief im Rahmen der Kunstfreiheit. Der Fall Ralph Boes

Sehr geehrter Herr Wenzel Michalski,
Ich möchte Sie als Schriftsteller mit diesem Schreiben zum Zeugen der
schweren Misshandlung von Ralph Boes
machen. Er ist ein in Deutschland sehr bekannter Aktivist, der sich seit Jahren gegen das Unrecht unter Hartz IV engagiert. Aktuell wird er wegen seiner öffentlichen Arbeit mit Hunger und Tod bedroht.

Bisher haben viele Menschenrechtsorganisationen Verbrechen gegen die Menschlichkeit nur im Ausland geahndet. Doch hier in Deutschland erleiden Tausende Hunger und Qual, weil die Bundesregierung mit allen Mitteln gegen Andersdenkende und Menschen ohne Arbeit vorgeht.

Was in Griechenland passiert, steht in direkter Verbindung zu dem was mit Hartz IV bezweckt wird. Andersdenkende werden bewusst in die Armut gezwungen, wo sie zu Schuldigen stilisiert und strukturell entmündigt werden. Wer nicht bedingungslos
Gehorsam zeigt, wird verfolgt. Auf diese Weise werden die tatsächlichen Hintergründe der Wirtschaftskrise, wie die systematische Enteignung der Bevölkerung verschleiert, um die Menschen im Sinne einer Wirtschaft, die
nicht mehr für den Menschen da ist, gefügig zu machen.

Es ist Zeit, dass auch Human Rights Watch den Blick nach Deutschland richtet. Wenn wir das Leid vor der eigenen Haustüre nicht sehen, wird Europa verrohen und für das Leid in anderen Ländern noch weniger
Sensibilität entwickeln.

MfG
Timothy Speed

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