tirsales

Sebastian Nerz · @tirsales

14th Nov 2012 from Twitlonger

Stellt euch vor, ihr habt eine Seite im Spiegel. Wie wollt ihr die füllen? Mit Penis-Tweets oder Inhalten? Mit Debatten um Kleidung oder mit einer politischen Nachricht?

Seid euch bewusst, dass jeder nur begrenzt viel Zeit für Provokation hat. Irgendwann nervt es nur noch. Wo wollt ihr provozieren - mit eurer Sprache oder wollt ihr zum nachdenken über Inhalte anregen? Wollt ihr trollen oder etwas erreichen?

Was ist euch wichtiger - die Kleidung und das "Ich bin anders"-Image? Oder die Inhalte, die politische Veränderung?

Sich menschlich zu zeigen heißt noch lange nicht, dass man jeden Fehler öffentlich macht. Darüber nachzudenken, wie man wirkt heißt noch lange nicht, dass man sich verbiegt.

In einem Gespräch zählt der erste Eindruck viel. Und man sollte sich überlegen, ob man diesen zerstören will, nur weil man sich auf keinen Fall den Erwartungen und Wünschen des Gegenübers anpassen möchte. Denn mit dieser Haltung stellt man die Farbe der Tapete über die Wahl der Wohnung...

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